Knutwil
Population
2400
Surface area
9.78 km2 km²
Height
541 m ü. M. m
Neighboring villages
Büron, Geuensee, Sursee, Triengen
Kanton
Luzern
Unsere Gemeinde liegt auf der erhöhten, sonnigen Talseite des Surentales und auf dem Ausläufer des Santenberges mit Blick auf die Alpen, den Sempacher- und den Mauensee. Fruchtbare Felder, Wiesen und Wälder, stattliche Landwirtschaftsbetriebe, Weiler, die Sure und der Mauensee als natürliche Grenzen, prägen das Landschaftsbild.
Wohnen auf dem Land und doch stadtnah leben, ist hier möglich. Knutwil–St. Erhard liegt direkt vor den Toren der Stadt Sursee mit dem Autobahnanschluss A2 Basel-Luzern-Chiasso. Mit dem Postauto, der Bahn ab SBB-Haltestelle Knutwil-St. Erhard und auf gesicherten Rad- und Fusswegen, sind wir mit den Nachbargemeinden und der Region verbunden. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Bus und Bahn sind Zürich, Basel, Bern in weniger als einer Stunde und Luzern in 30 Minuten erreichbar.
Knutwil trägt seit 2019 das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde», weil uns die Partizipation von Kindern und Jugendlichen ein Anliegen ist. Die Volksschule mit der Basisstufe in Knutwil und der Primarschule in St. Erhard ist organisatorisch aufgeteilt. Die schulergänzenden Tagesstrukturen in Knutwil bieten den Eltern die Möglichkeit Beruf und Familie ideal zu kombinieren.
Zu vorchristlicher Zeit Verschiedene Funde deuten darauf hin, dass auf dem heutigen Gemeindegebiet schon mehrere Jahrhunderte vor Christus Menschen gelebt haben. So sind Pfahlbauten bei Hitzligen am Mauensee bekannt; aus der Bronzezeit lassen Bodenfunde in Keltengräbern im Stockacher auf menschliche Siedlungen schliessen. Als wertvollster Fund werden 5 Bronzearmbänder aus dem 6. Jahrhundert vor Christus bezeichnet. Zeugen aus der Römerzeit, als die Römerstrasse von Sursee nach Olten durch unsere Gemeinde führte, sind Funde römischer Münzen, Würfel und Marmortäfelchen.
1050 Die erste urkundliche Erwähnung Knutwils stammt aus dem Jahre 1050. Graf Eberhard III von Nellenburg stiftete das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen und schenkte ihm das Dorf Knutwil, das er gegen die Dörfer Wolfenhausen und Remmingsheim von einem Grafen Volmar eingetauscht hatte (Staatsarchiv Schaffhausen).
1280 Der Graf von Froburg, dem Knutwil zu dieser Zeit gehört, verkauft seinen Besitz an das Stift Zofingen. 1415 Zofingen - und damit auch Knutwil – fällt unter die Herrschaft Berns. 1531 Die freien Knutwiler kämpfen unerlaubterweise unter der Schirmherrschaft Luzerns gegen die Reformierten, also damit auch gegen ihre Berner Herren. Da die Katholiken siegreich sind, kann im Friedensvertrag bewirkt werden, dass die katholisch gebliebenen Knutwiler von den Bernern ihrer Untreue wegen nicht bestraft werden dürfen.
1579 Das Kloster St. Urban ist nun Besitzer der Gemeinde Knutwil. 1818 Kaltbach und Mauensee, die bis dahin zur Gemeinde Knutwil gehörten, gründen eine eigene Gemeinde. 1822-1831 Bau der Pfarrkirche Knutwil unter Federführung des Abtes von St. Urban. 1848 Der Rat von Luzern hebt das Kloster St. Urban auf und übernimmt dessen Vermögen und Rechte. Der Kirchensatz Knutwils kommt an die Regierung Luzerns. 1940 – 1968 Güterzusammenlegung 1943 – Waldzusammenlegung 1962 – Gedenksteinlegung im Stockacher 1968 1942 Die Kooperationsgemeinde Knutwil wird aufgehoben. 1960 Neubau der beiden Schulhäuser in Knutwil und St. Erhard 1966 Die kirchlichen Pfrundliegenschaften (Kirche, Sigristenhaus, Land und Wald) wurden vom Staat Luzern an die Kirchgemeinde Knutwil abgegeben.
1972/73 Bau der Turnhalle beim Schulhaus Knutwil 1977 Neubau des Gemeindehaus Knutwil mit Räumlichkeiten für Verwaltung, Kindergarten, Feuerwehr und den Fussballclub Knutwil 1980 Das Autobahnteilstück Sursee – Rothrist wird eröffnet und teilt unsere Gemeinde. Von Dorfteil zu Dorfteil kommt man seither nur über Brücken. 1983 Die Wegkapelle in St. Erhard wird abgerissen und muss der neuen Linienführung der Kantonsstrasse weichen. 1988 Neubau der Kapelle St. Erhard 2000 950 Jahre Knutwil